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Wasserfall auf Island

Die Menschen sollen die Bedingungen, um glücklich zu sein, in sich selbst entdecken und dann fördern. All das ist eigentlich schon da: wir alle haben als Kinder oft in einer Art entspannter Konzentration gespielt und die Welt um uns herum vergessen. Als Erwachsene haben wir das meist verlernt und brauchen Übung, um uns mit der entspannten Konzentration (=Meditation) zu verbinden. Wir konzentrieren uns auf unseren Atem. Der Geist wird wandern und dann ist es wichtig, wieder zum Atem zurück zu kehren. In der Meditation lassen wir bewusst Gedanken zu, lassen diese aber auch wieder ziehen.

Hier kann folgendes Bild helfen:

Lass die Kühe auf die Weide.
Du stellst dir vor, du bist auf einer großen Weide.
Und die Gedanken sind die Kühe.
Die Kühe sind da und du lässt sie da einfach sein.
Vertreib die Kühe nicht, denn dann werden sie unruhig.
Lass sie einfach rumlaufen.
Irgendwann ziehen sie weiter, weg aus deinem Blickfeld.

Meditation ist eine Methode, um sich mit dem eigenen Erleben vertraut zu machen, es besser zu verstehen und bestimmte Qualitäten im Erleben zu kultivieren.
Bestimmte Qualitäten im Erleben z. B. deshalb, weil Gefühle hochkommen dürfen und nicht sofort weggedrückt werden – erst nachdem sie gewürdigt wurden.

Gefühle (bspw. Angst, Trauer, Unsicherheiten), die bei der Meditation hochkommen:

Da kommt etwas aus den Tiefen meines Bewusstseins hoch und will mir etwas sagen. Das Gefühl ist eine Information.

Du kannst dir dann sagen:
Es geht mir nicht so gut. Auch das ist ok. Morgen ist es vielleicht schon wieder besser.

Die krampfhafte Abwehr von Gefühlen kann ein entscheidender Faktor für die Aufrechterhaltung von Angst und Depressionen sein.

Wenn während der Meditation Angst in uns aufsteigt:

  1. Möglichkeit ist, die Angst abzuwehren
  2. Möglichkeit ist, gegen sie zu kämpfen
  3. Möglichkeit ist, sie anzunehmen und zu realisieren, dass es die Angst als Teil von mir gibt.

Nimm Möglichkeit 3:
Die Angst auf meine eigene Art und Weise willkommen heißen. So nimmt man der Angst ein Stück weit die Macht. Was will das Gefühl der Angst oder der Anteil in mir, der mir Angst macht, Positives für mich sicherstellen? Vor was will mich der Anteil schützen?
Angst, du willst mir etwas sagen. Wenn ich mich mit dir auseinandersetze, wachse ich weiter in meiner Persönlichkeit.