
In der Gewaltfreien Kommunikation geht es um die Verbindung und um die Bedürfnisse aller Beteiligten. Die Unterschiedlichkeit wird anerkannt. Alles was wir tun, tun wir um uns unsere eigenen Bedürfnisse zu erfüllen. Jeder Mensch hat immer gute Gründe (Motive) für sein Tun. Hinter jedem Konflikt und jeder Verurteilung stehen unerfüllte Bedürfnisse, sonst gäbe es keinen Streit.
Das erinnert mich an zwei Coaching-Grundannahmen:
Jedes Verhalten hat eine positive Absicht – und wenn es nur ist, dass der andere gut für sich sorgt.
Jeder Mensch trifft in der jeweiligen Situation die beste Entscheidung unter allen Wahlmöglichkeiten (ein Bereuen vergangener vermeintlicher Fehlentscheidungen findet deshalb nicht statt, zum damaligen Zeitpunkt wurde die bestmögliche Wahl getroffen unter allen Alternativen).
Durch die Gewaltfreie Kommunikation kann es gelingen,
- fair und respektvoll miteinander umzugehen.
- aufrichtig zu sein, ohne Kritik und Vorwurf. Also eine Methode, um selber authentisch leben zu können.
- Entscheidungsfreiheit zu haben, wie ich mit Situationen umgehen will. Je mehr Wahlmöglichkeiten, je besser.
Unter welchen Voraussetzungen gelingt Kommunikation nur schwer?
- Kritik, Vorwürfe, Schuldzuweisungen, Vergleiche, Vorurteile, fehlendes Verantwortungsbewusstsein.
- Es werden Forderungen gestellt und keine Bitten ausgesprochen. So muss der andere tätig werden und es fehlt an Freiheit. Da bleibt dann nur, zu unterwerfen oder zu rebellieren.
In der Gewaltfreien Kommunikation wird als Grund für die Zusammenarbeit folgendes vorausgesetzt: gegenseitiger Respekt, Wertschätzung und eine Freiwilligkeit, etwas gerne für den anderen zu tun.